Der November im Noltes

#nolteskulturlounge

Der November im Noltes

Die Wintertheater-Kooperation zwischen der Stadt Überlingen und Noltes Theater geht in das fünfte Jahr. „Ankerpunkte“ ist diesmal das Motto, im Zentrum des Programms steht die Premiere eines musikalischen Abends über Doris Day in Noltes Culture Lounge in Überlingen und die Wiederaufnahme des Schauspielmonologs „Ruhestörung“ auf der Digitale Bühne.

Wintertheater Überlingen 2022 mit Noltes Theater: Ein Abend mit Doris Day

Zurück in die Kindheit: Mit dem Liederabend „Doris Day. Ihre Musik, ihr Leben“ eröffnet Birgit Nolte das diesjährige Wintertheater Überlingen. „Ankerpunkte“ heißt der Themenschwerpunkt in diesem Jahr. Premiere ist am Samstag, 12. November. Weitere Termine: 13., 26. und 27. November.

Als Mitglied verschiedener Big Bands machte die Schauspielerin und Sängerin Doris Day zunächst Karriere und wurde so für den Film entdeckt. Sentimental Journey, Pillow Talk, Love me or leave me sind Songs, die auch in dem neuen Programm von Birgit Nolte zu hören sein werden. Dazu liest und erzählt sie aus Doris Days Leben, deren Komödien mit den Schauspielgrößen der 1950er und 1960er Jahren sie zu einer der populärsten und kommerziell erfolgreichsten Hollywoodstars machten. „Ihr Image war immer das einer Sauberfrau“, sagt Birgit Nolte. Doch damit werde man der US-Amerikanerin, die in diesem Jahr 100 geworden wäre, nicht gerecht. „Sie war geradlinig und stand auch in der Öffentlichkeit zu ihrem aidskranken Freund und Filmpartner Rock Hudson“ – und das zu einer Zeit, als HIV-Infizierte noch überall stigmatisiert wurden. „Bei allen Schicksalsschlägen blieb sie ein positiver Mensch und wollte genau dieses Gefühl auch ihren Zuschauern weitergeben.“

Noltes Begleiter am Klavier ist auch bei diesem Liederabend der Pianist Michael Lauenstein. Zu hören sind 20 Songs, bei denen sich Birgit Nolte größtenteils an die Interpretationen von Doris Day halten wird.

Ruhestörung. Foto © Noltes

Programm im November 2022

Samstag, 12. November, 20 Uhr (Premiere)
Doris Day. Ihre Musik, ihr Leben
Mit Birgit Nolte und Michael Lauenstein
Eintritt: 30 Euro
Noltes Culture Lounge Überlingen, Gunzoweg 1
Im Rahmen des Wintertheaters Überlingen

Sonntag, 13. November, 18 Uhr
Doris Day. Ihre Musik, ihr Leben
Mit Birgit Nolte und Michael Lauenstein
Eintritt: 30 Euro
Noltes Culture Lounge Überlingen, Gunzoweg 1
Im Rahmen des Wintertheaters Überlingen

Samstag, 19. November, 20 Uhr (Premiere)
Ruhestörung – Version 2 – digital
Mit Oliver Nolte auf Noltes digitaler Bühne
Eintritt: 25 Euro
Im Rahmen des Wintertheaters Überlingen

Sonntag, 20. November, 18 Uhr
Ruhestörung – Version 2 – digital
Mit Oliver Nolte auf Noltes digitaler Bühne
Eintritt: 25 Euro
Im Rahmen des Wintertheaters Überlingen

Samstag, 26. November, 20 Uhr
Doris Day. Ihre Musik, ihr Leben
Mit Birgit Nolte und Michael Lauenstein
Eintritt: 30 Euro
Noltes Culture Lounge Überlingen, Gunzoweg 1
Im Rahmen des Wintertheaters Überlingen

Sonntag, 27. November, 18 Uhr
Doris Day. Ihre Musik, ihr Leben
Mit Birgit Nolte und Michael Lauenstein
Eintritt: 30 Euro
Noltes Culture Lounge Überlingen, Gunzoweg 1
Im Rahmen des Wintertheaters Überlingen

Weitere Infos und Kartenreservierung telefonisch unter 07551 – 8310222 oder übers Internet: www.noltes.biz.

100 Jahre Dornier Wal

#dorniermuseum

100 Jahre Dornier Wal

Dornier Museum würdigt den Erstflug des Flugboots Dornier Wal mit einer Feierstunde und Ausstellungseröffnung
Vor 100 Jahren, am 6. November 1922, startete das Flugboot Dornier Do J „Wal“ zu seinem Erstflug – ein Erfolg, der Claude Dornier zu weltweiter Anerkennung verhalf und ihn zu einem der einflussreichsten Luftfahrtpioniere des 20. Jahrhunderts machte. Das Dornier Museum Friedrichshafen würdigt das Jubiläum mit einer neuen Sonderausstellung und eröffnet diese in einer Feierstunde am Donnerstag, 10. November 2022. Mit dabei ist der Autor und Betreiber des „Dornier Wal Documentation Center“ M. Michiel van der Mey, der die Eröffnungsfeier mit einem Vortrag über das bedeutende Flugboot Wal umrahmt.

Es war der 6. November 1922, als Claude Dornier am Nachmittag im italienischen Zweigwerk in Marina di Pisa eintraf. Er hatte kurz zuvor die Nachricht erhalten, dass das erste Wal-Flugboot startklar sei und reiste kurzerhand von Friedrichshafen zum Werk nach Marina di Pisa. Dort angekommen wurde Claude Dornier vom dortigen Werkspiloten und ehemaligen Marineflieger, Ulrich Niemeyer über die ersten Probeläufe, die befriedigend verliefen, unterrichtet. Niemeyer begab sich daraufhin zusammen mit dem damaligen Betriebsleiter an Bord des Flugboots mit der Kennung M-MWAA-WI. Unmittelbar darauf wurde das Boot ins Wasser geschoben. Pilot Niemeyer startete die Motoren, die beide gut ansprangen. Nachdem er auf dem Wasser mit halbem Gas einige Achten rollte, stellte er das Flugboot gegen den Wind, der landeinwärts wehte. Einige Minuten verstrichen. Plötzlich gab Pilot Niemeyer Vollgas und das Flugboot nahm überraschend schnell an Fahrt auf. Es war keine halbe Minute vergangen, als sich der erste „Wal“ unter dem Geschrei der italienischen Werksmitarbeiter in die Luft erhob. Der Jungfernflug war geglückt. Eine Erfolgsgeschichte begann. In den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts beflügelt der technische Fortschritt in der Luftfahrt die Hoffnung von Abenteurern, Forschern und nicht zuletzt auch politischen Strategen weltweit. In dieser Zeit entsteht der Wal als eines der wichtigsten Flugboote aus dem Hause Dornier.

Grönlandwal mit Stationen Weltflug. Foto © Dornier Museum Friedrichshafen / Airbus Corporate Heritage

Der Wal hat Dornier gemacht
Der Wal ist seinerzeit weltweit eine fast unglaubliche Sensation. Flugzeugpionier Claude Dornier wagt 1922 das bisher Unmögliche: Er konstruiert in Friedrichshafen am Bodensee ein Ganzmetallflugzeug und verzichtet auf die zu dieser Zeit noch im Flugzeugbau üblichen Materialien wie Holz, Stahlrohre und Stoff. Rund 300 Mal wird der Wal gebaut – auch in Lizenz in Russland, Spanien und sogar in Japan. Eine enorme Zahl für die damalige Zeit.
Daher lautet ein Fazit Claude Dorniers in den 1960er Jahren: „Der Wal hat die Firma Dornier von einer kleinen Versuchsfirma zu einem international bekannten Unternehmen gemacht.“

Sonderausstellung „Game Changer“: Der Name ist Programm
„Die Spielregeln ändern“ ist damals das Motto für Claude Dornier. Aufgrund der Einschränkungen des Versailler Vertrages verlegt er die Produktion seines Flugbootes Do J „Wal“ ins Ausland. Strategisch gelingt es ihm, trotz knapper finanzieller Mittel die ersten sechs Wale zu verkaufen – vom Reißbrett weg, ganz ohne fertiges Flugboot. Die Zuverlässigkeit, Robustheit und Langlebigkeit der Wale befähigen in den kommenden Jahren Wolfgang von Gronau, Roald Amundsen und zahlreiche weitere Pioniere der Luftfahrt zu neuen Rekorden und oft lebensgefährlichen Abenteuern. So gelangt das Flugboot in die Arktis, Antarktis, überquert den Nord- und Südatlantik und die Tropen. Und nicht zuletzt erweist sich der Wal für die damals noch junge Deutsche Luft Hansa im Zusammenspiel mit den Katapultschiffen im internationalen Luftpostdienst als „Game Changer“ – das Sprungbrett, das Claude Dornier und seine Konstruktionen weltweit bekannt und erfolgreich macht.

Der Name der Ausstellung „Game Changer“ ist Programm: Die aufregende Geschichte der Pionierleistungen, Rekorde und Expeditionen des Dornier Wal werden in der neuen Sonderausstellung mit zahlreichen Zeitdokumenten und Exponaten erlebbar: spielerisch, interaktiv, analog und virtuell. Die Idee des in den 20-iger Jahren weit verbreiteten Brettspiels wird für diese Ausstellung als Medium genutzt, um den Besuchern die Geschichte des Dornier-Wal spielerisch näher zu bringen. Aber auch Techniken aus der Gegenwart und Zukunft werden genutzt: Ein Highlight der Ausstellung ist die Begehung des Dornier Wal in einer virtuellen Realität und Zeitreise in die 1920er Jahre. Mit modernster VR-Technik steigen Besucher in das Cockpit und können den Wal hautnah erleben.

Feierstunde mit Vortrag des Wal-Experten M. Michiel van der Mey
In einer Feierstunde wird am Donnerstag, 10. November im Hangar des Dornier Museums das 100. Jubiläum des Wal-Erstfluges gefeiert. Durch den Abend mit musikalischem Rahmenprogramm führt Museumsdirektor Hans-Peter Rien. Herr M.Michiel van der Mey wird in seinem Vortrag mit dem Titel „Der Dornier Wal, das deutsche Flugboot aus Marina di Pisa“ Einblicke in die Geschichte des Wals und dessen internationalen Lizenzbau geben. Im Anschluss wird die Sonderausstellung „Game Changer – 100 Jahre Dornier Wal“ eröffnet. Ab dem 11. November kann die neue Ausstellung während der regulären Öffnungszeiten des Museums besichtigt werden.

Quelle / Mehr Infos:
Dornier Museum Friedrichshafen
Internet: www.dorniermuseum.de

100 Jahre Dornier Wal

#dorniermuseum

100 Jahre Dornier Wal

Dornier Museum würdigt den Erstflug des Flugboots Dornier Wal mit einer Feierstunde und Ausstellungseröffnung
Vor 100 Jahren, am 6. November 1922, startete das Flugboot Dornier Do J „Wal“ zu seinem Erstflug – ein Erfolg, der Claude Dornier zu weltweiter Anerkennung verhalf und ihn zu einem der einflussreichsten Luftfahrtpioniere des 20. Jahrhunderts machte. Das Dornier Museum Friedrichshafen würdigt das Jubiläum mit einer neuen Sonderausstellung und eröffnet diese in einer Feierstunde am Donnerstag, 10. November 2022. Mit dabei ist der Autor und Betreiber des „Dornier Wal Documentation Center“ M. Michiel van der Mey, der die Eröffnungsfeier mit einem Vortrag über das bedeutende Flugboot Wal umrahmt.

Es war der 6. November 1922, als Claude Dornier am Nachmittag im italienischen Zweigwerk in Marina di Pisa eintraf. Er hatte kurz zuvor die Nachricht erhalten, dass das erste Wal-Flugboot startklar sei und reiste kurzerhand von Friedrichshafen zum Werk nach Marina di Pisa. Dort angekommen wurde Claude Dornier vom dortigen Werkspiloten und ehemaligen Marineflieger, Ulrich Niemeyer über die ersten Probeläufe, die befriedigend verliefen, unterrichtet. Niemeyer begab sich daraufhin zusammen mit dem damaligen Betriebsleiter an Bord des Flugboots mit der Kennung M-MWAA-WI. Unmittelbar darauf wurde das Boot ins Wasser geschoben. Pilot Niemeyer startete die Motoren, die beide gut ansprangen. Nachdem er auf dem Wasser mit halbem Gas einige Achten rollte, stellte er das Flugboot gegen den Wind, der landeinwärts wehte. Einige Minuten verstrichen. Plötzlich gab Pilot Niemeyer Vollgas und das Flugboot nahm überraschend schnell an Fahrt auf. Es war keine halbe Minute vergangen, als sich der erste „Wal“ unter dem Geschrei der italienischen Werksmitarbeiter in die Luft erhob. Der Jungfernflug war geglückt. Eine Erfolgsgeschichte begann. In den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts beflügelt der technische Fortschritt in der Luftfahrt die Hoffnung von Abenteurern, Forschern und nicht zuletzt auch politischen Strategen weltweit. In dieser Zeit entsteht der Wal als eines der wichtigsten Flugboote aus dem Hause Dornier.

Grönlandwal mit Stationen Weltflug. Foto © Dornier Museum Friedrichshafen / Airbus Corporate Heritage

Der Wal hat Dornier gemacht
Der Wal ist seinerzeit weltweit eine fast unglaubliche Sensation. Flugzeugpionier Claude Dornier wagt 1922 das bisher Unmögliche: Er konstruiert in Friedrichshafen am Bodensee ein Ganzmetallflugzeug und verzichtet auf die zu dieser Zeit noch im Flugzeugbau üblichen Materialien wie Holz, Stahlrohre und Stoff. Rund 300 Mal wird der Wal gebaut – auch in Lizenz in Russland, Spanien und sogar in Japan. Eine enorme Zahl für die damalige Zeit.
Daher lautet ein Fazit Claude Dorniers in den 1960er Jahren: „Der Wal hat die Firma Dornier von einer kleinen Versuchsfirma zu einem international bekannten Unternehmen gemacht.“

Sonderausstellung „Game Changer“: Der Name ist Programm
„Die Spielregeln ändern“ ist damals das Motto für Claude Dornier. Aufgrund der Einschränkungen des Versailler Vertrages verlegt er die Produktion seines Flugbootes Do J „Wal“ ins Ausland. Strategisch gelingt es ihm, trotz knapper finanzieller Mittel die ersten sechs Wale zu verkaufen – vom Reißbrett weg, ganz ohne fertiges Flugboot. Die Zuverlässigkeit, Robustheit und Langlebigkeit der Wale befähigen in den kommenden Jahren Wolfgang von Gronau, Roald Amundsen und zahlreiche weitere Pioniere der Luftfahrt zu neuen Rekorden und oft lebensgefährlichen Abenteuern. So gelangt das Flugboot in die Arktis, Antarktis, überquert den Nord- und Südatlantik und die Tropen. Und nicht zuletzt erweist sich der Wal für die damals noch junge Deutsche Luft Hansa im Zusammenspiel mit den Katapultschiffen im internationalen Luftpostdienst als „Game Changer“ – das Sprungbrett, das Claude Dornier und seine Konstruktionen weltweit bekannt und erfolgreich macht.

Der Name der Ausstellung „Game Changer“ ist Programm: Die aufregende Geschichte der Pionierleistungen, Rekorde und Expeditionen des Dornier Wal werden in der neuen Sonderausstellung mit zahlreichen Zeitdokumenten und Exponaten erlebbar: spielerisch, interaktiv, analog und virtuell. Die Idee des in den 20-iger Jahren weit verbreiteten Brettspiels wird für diese Ausstellung als Medium genutzt, um den Besuchern die Geschichte des Dornier-Wal spielerisch näher zu bringen. Aber auch Techniken aus der Gegenwart und Zukunft werden genutzt: Ein Highlight der Ausstellung ist die Begehung des Dornier Wal in einer virtuellen Realität und Zeitreise in die 1920er Jahre. Mit modernster VR-Technik steigen Besucher in das Cockpit und können den Wal hautnah erleben.

Feierstunde mit Vortrag des Wal-Experten M. Michiel van der Mey
In einer Feierstunde wird am Donnerstag, 10. November im Hangar des Dornier Museums das 100. Jubiläum des Wal-Erstfluges gefeiert. Durch den Abend mit musikalischem Rahmenprogramm führt Museumsdirektor Hans-Peter Rien. Herr M.Michiel van der Mey wird in seinem Vortrag mit dem Titel „Der Dornier Wal, das deutsche Flugboot aus Marina di Pisa“ Einblicke in die Geschichte des Wals und dessen internationalen Lizenzbau geben. Im Anschluss wird die Sonderausstellung „Game Changer – 100 Jahre Dornier Wal“ eröffnet. Ab dem 11. November kann die neue Ausstellung während der regulären Öffnungszeiten des Museums besichtigt werden.

Quelle / Mehr Infos:
Dornier Museum Friedrichshafen
Internet: www.dorniermuseum.de

Katamaran-Flotte vollständig erneuert

#katamaran #bodensee

Katamaran-Flotte vollständig erneuert

Auch Katamaran „Fridolin“ ist nun im neuen Look unterwegs. Damit haben alle drei Katamarane einen neuen Anstrich und sind auch sonst fit für die Zukunft. Fridolin darf seit heute mit neuem Anstrich über den See fliegen, als Botschafter des Stadtwerk am See. Damit war er als letzter Katamaran nach Constanze und Ferdinand in den vergangenen Wochen in der Werft. Für die Reederei sind die drei Katamarane nun passend zum restlichen Markenauftritt: frisch und modern.

Fridolin trägt ab sofort die Farben des Stadtwerks am See. „Die Marke Stadtwerk am See wird stark mit grün verbunden“, so Geschäftsführer Alexander-Florian Bürkle. „Das neue Design spiegelt Innovationskraft, Spritzigkeit und Leichtigkeit – alles Attribute, die beide Unternehmen, Katamaran-Reederei und Stadtwerk am See vereinen. „Viele Bürger und Bürgerinnen wissen, dass das Stadtwerk am See neben Energie, Wasser und Kommunikation auch Mobilitätsthemen in der Region vorantreibt“, erzählt Alexander-Florian Bürkle. „Dazu gehört auch die Katamaran-Verbindung – und das wollen wir mit dem starken Auftritt auf dem See verdeutlichen.“ Neben dem Katamaran betreibt das Stadtwerk auch die Bodensee-Oberschwaben-Bahn, die Stadtbusse in Friedrichshafen und Überlingen und acht Parkhäuser.

Stadtwerk am See, neu lackierter Katamaran Fridolin im Hafenbecken
Katamaran Fridolin, Hafen Friedrichshafen. Foto © Katamaran-Reederei Bodensee GmbH & Co. KG

Reederei-Geschäftsführer Horst Schauerte freut sich. „Die Menschen identifizieren sich mit Constanze und ihren Brüdern. Wir wollten erneuern, aber auch die Identität der einzelnen Katamarane bewahren. Das ist uns mit allen drei neuen Designs gelungen“.

Die Lackierarbeiten wurden im Zuge des turnusmäßigen Werftaufenthaltes durchgeführt. Laut Schauerte mit einer Inspektion beim Auto vergleichbar, wenn auch deutlich aufwendiger. Immerhin war Fridolin nun vier Wochen in der Werft. „Danach sind die Verschleißteile erneuert und das Fahrzeug auf dem neuesten Stand“, so der Geschäftsführer. Dabei ist die Lackierung eines Schiffs gar nicht so einfach. Neben der Größe sind die Anforderungen an den Lack um einiges höher. „Der Katamaran ist täglich Wind und Wetter und natürlich dem Wasser und dessen Organismen ausgesetzt“, so Schauerte. Die Lacke sind widerstandsfähiger und natürlich gibt es je nach Oberfläche Antirutschbeschichtungen auf den Bodenflächen und im unteren Teil des Schiffs so genanntes Antifouling. Dieses verhindert, dass sich Ablagerungen am Rumpf absetzen und den Widerstand im Wasser erhöhen. Allein der Lackierpartner, die Malerei Buhmann aus Friedrichshafen, hat daran 520 Stunden gearbeitet.

Für Alexander-Florian Bürkle hat es sich gelohnt. „Der Katamaran ist ein echter Eyecatcher, und im neuen Design auch noch ein schicker.“

Quelle:
Katamaran-Reederei Bodensee GmbH & Co. KG
www.der-katamaran.de

Devil’s Exorcist im Milchwerk Radolfzell

#radolfzell

DEVIL’S EXORCIST – DU bist Teil der Show
8. November 2022 um 19.30 Uhr im Milchwerk

Devil’s Exorcist im Milchwerk Radolfzell

DEVIL’S EXORCIST ist eine Show, wie du sie noch nie erlebt hast: Jeder Abend ist anders, da DU die Show zu etwas ganz Besonderem machst. Wie besessen bist du? Teuflisch gut und höllisch witzig!

Als Teil des Publikums der einzigartigen, interaktiven Show nimmst du nicht nur live im Saal am geheimen Ritual des Exorzismus teil – du bist mittendrin! Es könnte nur sein, dass das gewaltig schiefgeht. Ups. Die Kettensäge kannst du stecken lassen, denn gegen die teuflischen Mächte hilft nur der Glaube – oder so.

Schwarzer Humor sorgt bei dir für den ultimativen Lachflash? Dann bist du bei DEVIL’S EXORCIST genau richtig! Und wer weiß: Vielleicht wirst du sogar eine entscheidende Rolle für das Schicksal des kompletten Publikums spielen…😈
Sichere dir jetzt deine Tickets für einen absolut einzigartigen Abend mit schaurig-schönen Halloween-Momenten, purem Spaß und krassem Nervenkitzel!

DEVIL’S EXORCIST. Plakat: ShowSlot

DIE STORY
Marion braucht deine Hilfe! Denn sie ist vom Teufel besessen. Zumindest sagt das ihre Mutter. Und nun hat sie beschlossen, dass es wohl das Beste wäre, irgendeinen alten Pastor damit zu beauftragen, einen Exorzismus an ihr durchzuführen. Ob das so eine gute Idee war? Finde es heraus!

Tickets, Termine und weitere Informationen finden Sie auf https://devilsexorcist.de

Veranstalter: ShowSlot Part of Musical Brands GmbH Brückhofstraße 1 60311 Frankfurt
Quelle / Mehr Infos: www.milchwerk-radolfzell.de

Goldener Herbst in Konstanz: Herbstliche Schiffsrundfahrten, Stadtführungen & Herbst-Hopping

#konstanz

Goldener Herbst in Konstanz: Herbstliche Schiffsrundfahrten, Stadtführungen & Herbst-Hopping

Faszinierende Aussichten auf herbstliche Farben und das majestätische Alpenpanorama: Konstanz lädt in der goldenen Jahreszeit zu gemütlichen Schifffahrten auf dem Bodensee, spannend-informativen Zeitreisen durch die Konzilstadt und anregenden Ausflügen in die Vierländerregion (D, A, CH, FL) ein. Regionale Genussmomente zu Wasser und zu Land gibt‘s beispielsweise bei der Aktion „Goldener Herbst“ in Konstanz – lesen Sie selbst…

Goldener Herbst am & auf dem Bodensee
Mystische Atmosphäre, spannende Erlebnisse, goldener Glanz: Die herbstliche Kombination aus Faszinierendem und Verträumtem legt ein besonderes Flair über Konstanz. Eines der Highlights ist die Aktion „Goldener Herbst“ vom 22. Oktober bis 19. November. Sie lädt jeweils samstags dazu ein, die StadtSchönheit am Bodensee aus neuer Perspektive zu entdecken. Bei herbstlichen Rundfahrten der Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) geht es an diesen Wochenenden auf einzigartige Erlebnistouren auf dem Wasser – inklusive beeindruckender Panoramablicke auf die malerische Uferpromenade, die schneebedeckten Alpengipfel sowie den glitzernden Bodensee. An Land nehmen amüsant-informative Stadtführungen an diesen Tagen mit auf lebendige Zeitreisen – vom klassischen Rundgang bis hin zu inszenierten Themenführungen wie der Grusel-Tour oder dem Nachtwächterrundgang. Einfach mal ausprobieren, die milden Temperaturen am Bodensee genießen und den goldenen Herbst in Konstanz mit allen Sinnen erleben…
Tipp: Kinder bis 15 Jahre fahren bei den herbstlichen Rundfahrten kostenfrei mit!

Grenzenloses Herbst-Hopping
Fünf Wochenenden, zwei Länder, ein See: Die Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) verlängert die Saison ebenfalls bis in den goldenen Herbst hinein und schickt ihre Flotte im Zweistundentakt auf Rundkurs durch die westliche Bodenseeregion.

Tipp: FischLiebhaberInnen haben vom 12.9. – 9.10. die Chance, während der BodenseefischWochen frischen Fisch direkt aus dem Bodensee in außergewöhnlichen Kreationen zu genießen.

Konstanz Bodensee BSB: Schiff Paar. Foto © MTK / Dagmar Schwelle

Termin-Übersicht:
Grenzenloses Herbst-Hopping
8. + 9. / 15. + 16. / 22. + 23. / 29. + 30. Oktober & 5. + 6. November

Schifffahrten „Goldener Herbst“ (BSB)
22. + 29. Oktober & 5. / 12. / 19. November
um 13.30 + 15.30 Uhr

Klassische Stadtführung „Gegenwart der Vergangenheit“
22. + 29. Oktober
um 11.15 Uhr

Nachtwächterrundgang
22. + 29. Oktober & 5. / 12. / 19. November
um 17 Uhr

Grusel-Tour
29. Oktober
um 19 Uhr

Weitere Infos und Herbsterlebnisse unter www.konstanz-info.com/herbst.

Quelle:
Marketing und Tourismus Konstanz GmbH

Goldener Herbst in Konstanz: Herbstliche Schiffsrundfahrten, Stadtführungen & Herbst-Hopping

#konstanz

Goldener Herbst in Konstanz: Herbstliche Schiffsrundfahrten, Stadtführungen & Herbst-Hopping

Faszinierende Aussichten auf herbstliche Farben und das majestätische Alpenpanorama: Konstanz lädt in der goldenen Jahreszeit zu gemütlichen Schifffahrten auf dem Bodensee, spannend-informativen Zeitreisen durch die Konzilstadt und anregenden Ausflügen in die Vierländerregion (D, A, CH, FL) ein. Regionale Genussmomente zu Wasser und zu Land gibt‘s beispielsweise bei der Aktion „Goldener Herbst“ in Konstanz – lesen Sie selbst…

Goldener Herbst am & auf dem Bodensee
Mystische Atmosphäre, spannende Erlebnisse, goldener Glanz: Die herbstliche Kombination aus Faszinierendem und Verträumtem legt ein besonderes Flair über Konstanz. Eines der Highlights ist die Aktion „Goldener Herbst“ vom 22. Oktober bis 19. November. Sie lädt jeweils samstags dazu ein, die StadtSchönheit am Bodensee aus neuer Perspektive zu entdecken. Bei herbstlichen Rundfahrten der Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) geht es an diesen Wochenenden auf einzigartige Erlebnistouren auf dem Wasser – inklusive beeindruckender Panoramablicke auf die malerische Uferpromenade, die schneebedeckten Alpengipfel sowie den glitzernden Bodensee. An Land nehmen amüsant-informative Stadtführungen an diesen Tagen mit auf lebendige Zeitreisen – vom klassischen Rundgang bis hin zu inszenierten Themenführungen wie der Grusel-Tour oder dem Nachtwächterrundgang. Einfach mal ausprobieren, die milden Temperaturen am Bodensee genießen und den goldenen Herbst in Konstanz mit allen Sinnen erleben…
Tipp: Kinder bis 15 Jahre fahren bei den herbstlichen Rundfahrten kostenfrei mit!

Grenzenloses Herbst-Hopping
Fünf Wochenenden, zwei Länder, ein See: Die Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) verlängert die Saison ebenfalls bis in den goldenen Herbst hinein und schickt ihre Flotte im Zweistundentakt auf Rundkurs durch die westliche Bodenseeregion.

Tipp: FischLiebhaberInnen haben vom 12.9. – 9.10. die Chance, während der BodenseefischWochen frischen Fisch direkt aus dem Bodensee in außergewöhnlichen Kreationen zu genießen.

Konstanz Bodensee BSB: Schiff Paar. Foto © MTK / Dagmar Schwelle

Termin-Übersicht:
Grenzenloses Herbst-Hopping
8. + 9. / 15. + 16. / 22. + 23. / 29. + 30. Oktober & 5. + 6. November

Schifffahrten „Goldener Herbst“ (BSB)
22. + 29. Oktober & 5. / 12. / 19. November
um 13.30 + 15.30 Uhr

Klassische Stadtführung „Gegenwart der Vergangenheit“
22. + 29. Oktober
um 11.15 Uhr

Nachtwächterrundgang
22. + 29. Oktober & 5. / 12. / 19. November
um 17 Uhr

Grusel-Tour
29. Oktober
um 19 Uhr

Weitere Infos und Herbsterlebnisse unter www.konstanz-info.com/herbst.

Quelle:
Marketing und Tourismus Konstanz GmbH

Ein gesegneter Landstrich

#tmbw #bodenseeinsel #salem

Ein gesegneter Landstrich

Große Kunstschätze, Weinbau und eine lebendige Spiritualität tragen zum Reichtum am Bodensee bei. Geprägt wurde die Region lange Zeit auch durch ihre vielen Klöster. Besuch auf der Insel Reichenau und in Salem

Diese Insel hat wirklich beides: eine fast schon mediterrane Leichtigkeit und eine große spirituelle und kulturelle Tiefe. Seit dem Jahr 2000 gehört die Klosterinsel Reichenau zum Weltkulturerbe der UNESCO. Und Gästeführer Uwe Anker ist überzeugt, dass es dabei nicht nur um die Architektur ihrer drei berühmten Kirchen geht, sondern auch um die bis heute gelebte Alltagskultur, die teilweise noch in der klösterlichen Tradition steht. Der Katholik ist auf der Reichenau aufgewachsen und kann sich ein Leben woanders gar nicht vorstellen. Als Pfarrgemeinderat, Chorsänger und Leiter des Bildungswerks engagiert er sich persönlich dafür, dass der Glaube lebendig bleibt. „Wir haben drei religiöse Inselfeiertage, die begangen werden“, erzählt er und ergänzt: „Im Mittelalter war die Reichenau eine Zeit lang das geistliche Zentrum des Heiligen Römischen Reichs.“

Seit einigen Jahren leben wieder Mönche auf der Insel
Das kann man sich nicht so recht vorstellen, diese vom Gemüseanbau geprägte Insel wirkt so klein und idyllisch. Man muss weit in die Vergangenheit reisen, um das besser zu verstehen: Im Jahr 724 gründete ein gewisser Pirmin auf der Insel Reichenau das erste Benediktinerkloster auf deutschem Boden. Seine Nachfolger wurden mächtige Kirchenmänner, hatten mitunter den Posten des Erzkanzlers des Reiches und des Erzbischofs von Mainz in Personalunion inne.

Drei eindrucksvolle Kirchen erbauten die Mönche auf der Reichenau – St. Maria und Markus in Mittelzell, St. Peter und Paul in Niederzell und St. Georg in Oberzell. Und jede von ihnen birgt einzigartige Kulturschätze wie die Heiligblutreliquie im Münster St. Maria und Markus, das Apsisgemälde aus dem 11. Jahrhundert in St. Peter und Paul oder den noch älteren riesigen Bilderzyklus mit Szenen aus dem Leben Jesu in St. Georg. Es macht Freude, mit Uwe Anker die klösterliche Vergangenheit der Insel zu erkunden, die seit ein paar Jahren auch wieder eine bescheidene Zukunft hat: Drei Benediktiner und zwei Schwestern sind auf die Reichenau gekommen. Sie leben in der kleinen Cella St. Benedikt und lassen mit ihren Stundengebeten und Gottesdiensten alte Traditionen aufleben.

Kräutergarten auf der Insel Reichenau

Ein uralter Kräutergarten
Zwei Orte mag Uwe Anker besonders: zum einen den Aussichtspunkt Hochwart in der Inselmitte. Von dort genießt man wunderbare Blicke auf die Reichenau, kann bis zum Schweizer Ufer und bis nach Konstanz schauen. Außerdem gibt’s dort oben die Werkgalerie, die Kunst, Keramik und Kaffee ebenso anbietet wie schattige Plätze im Café-Garten. Zum anderen streift der gläubige Katholik und Naturmensch gern durch Strabos Kräutergarten, der ursprünglich schon um etwa 840 von einem Abt namens Walahfrid Strabo angelegt wurde. Strabos Kräutergarten ist so etwas wie der Archetyp eines klösterlichen Kräutergartens. Und in seinem Gedicht Hortulus erklärte der Abt die Wirkung der Heilpflanzen – es gilt als das erste Gartenbuch überhaupt. Der heutige Kräutergarten zwischen Münster und Bodenseeufer ist dem Original von einst nachgepflanzt und für Interessierte frei zugänglich.

Reichsabtei Salem
Wir fahren weiter ans nördliche Bodenseeufer und besuchen die einst mächtigste Abtei der Region: Kloster und Schloss Salem, erbaut ab 1134. 1802 übernahmen die Markgrafen von Baden im Zuge der Säkularisierung den Besitz, seit 2009 gehören weite Teile des Gebäudeensembles dem Land Baden-Württemberg. Dort erwartet Gäste erstaunlich viel Pracht und Prunk und ein weitläufiges Gelände mit einem wundervollen, barocken Hofgarten. Wenn man durch die langen Gänge mit den Bildnissen einstiger Kirchenmänner und durch den Prunksaal spaziert, dann fällt es schwer, sich Salem als strenges, von Arbeit und Gebet geprägtes Zisterzienserkloster vorzustellen. Die Anlage wirkt eher wie ein riesiges Schloss.

„Das liegt daran, dass dieser Ort hier in einer kalten Märznacht im Jahr 1697 eine riesengroße Katastrophe erlebte“, erzählt Schlossverwalterin Birgit Rückert. Ein Ofen überhitzte und explodierte, und bis auf die Wirtschaftsgebäude und die Kirche brannte in kürzester Zeit alles nieder. Glücklicherweise hielt das Münster den Flammen stand. Es gehört heute mitsamt seiner Inneneinrichtung zu den großen Schätzen Salems: 1285 begonnen, ist es nach Ulm und Freiburg der drittgrößte gotische Kirchenbau in Baden-Württemberg. Der Wiederaufbau des eigentlichen Klosters wurde nach dem Brand sofort in Angriff genommen, berichtet Birgit Rückert weiter. Aber mit der klösterlichen Bescheidenheit nahm man es nicht mehr ganz so genau, denn auch die Äbte von Salem waren mittlerweile wichtige Kirchenmänner. Das Kloster besaß riesige Ländereien, betrieb Obst- und Weinbau, bewirtschaftete Wälder und legte Fischteiche an. Die Landschaft rundum ist immer noch geprägt davon.

Feuerwehren von anno dazumal
Mönche wohnen in Salem heute keine mehr. Aber vieles erinnert an die damaligen Zeiten, zum Beispiel das Feuerwehrmuseum. Nach dem großen Feuer installierten die Zisterzienser auf Salem natürlich einen für damalige Zeiten hochmodernen Brandschutz – und der bildete den Grundstock für eine spannende und wertvolle Ausstellung mit historischem Katastrophengerät: Feuerlöschspritzen aus vier Jahrhunderten kann man dort besichtigen, alte Schläuche und Leitern ebenso wie die ersten Brandversicherungen. Neben diesem Spezialmuseum beherbergt Salem aber auch ein richtiges Klostermuseum, das die Geschichte des Ortes erzählt und seine wichtigsten Kunstschätze zeigt – es ist ein Standort des Badischen Landesmuseums. Besonderes Augenmerk verdient dort das berühmte Nachtbild von Bernhard Strigel für den Marienaltar.

Lernort für Menschen aus aller Welt
Und wer zu guter Letzt doch noch Mönche sehen möchte, die in Salem einem ganz normalen, einfachen Klosteralltag nachgehen, der schaut auch noch im ehemaligen Speisesaal vorbei. Der riesige barocke Kachelofen dort zeigt Männer, die ackern, fischen, handwerken, in der Küche arbeiten und in der Bibliothek Bücher studieren. Auf dem Weg zum Refektorium kommt man übrigens auch am Wohntrakt der jungen Leute aus aller Welt vorbei, die in der Schule Schloss Salem leben und lernen. Das Internat hat 1920 unter anderem Max von Baden gegründet, längst ist es berühmt. So lebt eine wichtige klösterliche Tradition bis jetzt fort: Bildung zu fördern und zu leben.

INFO:
Mehr Informationen zu den Kulturschätzen am Bodensee findet man unter tourismus-bw.de/bodenseeinseln

Ein gesegneter Landstrich

#tmbw #bodenseeinsel #salem

Ein gesegneter Landstrich

Große Kunstschätze, Weinbau und eine lebendige Spiritualität tragen zum Reichtum am Bodensee bei. Geprägt wurde die Region lange Zeit auch durch ihre vielen Klöster. Besuch auf der Insel Reichenau und in Salem

Diese Insel hat wirklich beides: eine fast schon mediterrane Leichtigkeit und eine große spirituelle und kulturelle Tiefe. Seit dem Jahr 2000 gehört die Klosterinsel Reichenau zum Weltkulturerbe der UNESCO. Und Gästeführer Uwe Anker ist überzeugt, dass es dabei nicht nur um die Architektur ihrer drei berühmten Kirchen geht, sondern auch um die bis heute gelebte Alltagskultur, die teilweise noch in der klösterlichen Tradition steht. Der Katholik ist auf der Reichenau aufgewachsen und kann sich ein Leben woanders gar nicht vorstellen. Als Pfarrgemeinderat, Chorsänger und Leiter des Bildungswerks engagiert er sich persönlich dafür, dass der Glaube lebendig bleibt. „Wir haben drei religiöse Inselfeiertage, die begangen werden“, erzählt er und ergänzt: „Im Mittelalter war die Reichenau eine Zeit lang das geistliche Zentrum des Heiligen Römischen Reichs.“

Seit einigen Jahren leben wieder Mönche auf der Insel
Das kann man sich nicht so recht vorstellen, diese vom Gemüseanbau geprägte Insel wirkt so klein und idyllisch. Man muss weit in die Vergangenheit reisen, um das besser zu verstehen: Im Jahr 724 gründete ein gewisser Pirmin auf der Insel Reichenau das erste Benediktinerkloster auf deutschem Boden. Seine Nachfolger wurden mächtige Kirchenmänner, hatten mitunter den Posten des Erzkanzlers des Reiches und des Erzbischofs von Mainz in Personalunion inne.

Drei eindrucksvolle Kirchen erbauten die Mönche auf der Reichenau – St. Maria und Markus in Mittelzell, St. Peter und Paul in Niederzell und St. Georg in Oberzell. Und jede von ihnen birgt einzigartige Kulturschätze wie die Heiligblutreliquie im Münster St. Maria und Markus, das Apsisgemälde aus dem 11. Jahrhundert in St. Peter und Paul oder den noch älteren riesigen Bilderzyklus mit Szenen aus dem Leben Jesu in St. Georg. Es macht Freude, mit Uwe Anker die klösterliche Vergangenheit der Insel zu erkunden, die seit ein paar Jahren auch wieder eine bescheidene Zukunft hat: Drei Benediktiner und zwei Schwestern sind auf die Reichenau gekommen. Sie leben in der kleinen Cella St. Benedikt und lassen mit ihren Stundengebeten und Gottesdiensten alte Traditionen aufleben.

Kräutergarten auf der Insel Reichenau

Ein uralter Kräutergarten
Zwei Orte mag Uwe Anker besonders: zum einen den Aussichtspunkt Hochwart in der Inselmitte. Von dort genießt man wunderbare Blicke auf die Reichenau, kann bis zum Schweizer Ufer und bis nach Konstanz schauen. Außerdem gibt’s dort oben die Werkgalerie, die Kunst, Keramik und Kaffee ebenso anbietet wie schattige Plätze im Café-Garten. Zum anderen streift der gläubige Katholik und Naturmensch gern durch Strabos Kräutergarten, der ursprünglich schon um etwa 840 von einem Abt namens Walahfrid Strabo angelegt wurde. Strabos Kräutergarten ist so etwas wie der Archetyp eines klösterlichen Kräutergartens. Und in seinem Gedicht Hortulus erklärte der Abt die Wirkung der Heilpflanzen – es gilt als das erste Gartenbuch überhaupt. Der heutige Kräutergarten zwischen Münster und Bodenseeufer ist dem Original von einst nachgepflanzt und für Interessierte frei zugänglich.

Reichsabtei Salem
Wir fahren weiter ans nördliche Bodenseeufer und besuchen die einst mächtigste Abtei der Region: Kloster und Schloss Salem, erbaut ab 1134. 1802 übernahmen die Markgrafen von Baden im Zuge der Säkularisierung den Besitz, seit 2009 gehören weite Teile des Gebäudeensembles dem Land Baden-Württemberg. Dort erwartet Gäste erstaunlich viel Pracht und Prunk und ein weitläufiges Gelände mit einem wundervollen, barocken Hofgarten. Wenn man durch die langen Gänge mit den Bildnissen einstiger Kirchenmänner und durch den Prunksaal spaziert, dann fällt es schwer, sich Salem als strenges, von Arbeit und Gebet geprägtes Zisterzienserkloster vorzustellen. Die Anlage wirkt eher wie ein riesiges Schloss.

„Das liegt daran, dass dieser Ort hier in einer kalten Märznacht im Jahr 1697 eine riesengroße Katastrophe erlebte“, erzählt Schlossverwalterin Birgit Rückert. Ein Ofen überhitzte und explodierte, und bis auf die Wirtschaftsgebäude und die Kirche brannte in kürzester Zeit alles nieder. Glücklicherweise hielt das Münster den Flammen stand. Es gehört heute mitsamt seiner Inneneinrichtung zu den großen Schätzen Salems: 1285 begonnen, ist es nach Ulm und Freiburg der drittgrößte gotische Kirchenbau in Baden-Württemberg. Der Wiederaufbau des eigentlichen Klosters wurde nach dem Brand sofort in Angriff genommen, berichtet Birgit Rückert weiter. Aber mit der klösterlichen Bescheidenheit nahm man es nicht mehr ganz so genau, denn auch die Äbte von Salem waren mittlerweile wichtige Kirchenmänner. Das Kloster besaß riesige Ländereien, betrieb Obst- und Weinbau, bewirtschaftete Wälder und legte Fischteiche an. Die Landschaft rundum ist immer noch geprägt davon.

Feuerwehren von anno dazumal
Mönche wohnen in Salem heute keine mehr. Aber vieles erinnert an die damaligen Zeiten, zum Beispiel das Feuerwehrmuseum. Nach dem großen Feuer installierten die Zisterzienser auf Salem natürlich einen für damalige Zeiten hochmodernen Brandschutz – und der bildete den Grundstock für eine spannende und wertvolle Ausstellung mit historischem Katastrophengerät: Feuerlöschspritzen aus vier Jahrhunderten kann man dort besichtigen, alte Schläuche und Leitern ebenso wie die ersten Brandversicherungen. Neben diesem Spezialmuseum beherbergt Salem aber auch ein richtiges Klostermuseum, das die Geschichte des Ortes erzählt und seine wichtigsten Kunstschätze zeigt – es ist ein Standort des Badischen Landesmuseums. Besonderes Augenmerk verdient dort das berühmte Nachtbild von Bernhard Strigel für den Marienaltar.

Lernort für Menschen aus aller Welt
Und wer zu guter Letzt doch noch Mönche sehen möchte, die in Salem einem ganz normalen, einfachen Klosteralltag nachgehen, der schaut auch noch im ehemaligen Speisesaal vorbei. Der riesige barocke Kachelofen dort zeigt Männer, die ackern, fischen, handwerken, in der Küche arbeiten und in der Bibliothek Bücher studieren. Auf dem Weg zum Refektorium kommt man übrigens auch am Wohntrakt der jungen Leute aus aller Welt vorbei, die in der Schule Schloss Salem leben und lernen. Das Internat hat 1920 unter anderem Max von Baden gegründet, längst ist es berühmt. So lebt eine wichtige klösterliche Tradition bis jetzt fort: Bildung zu fördern und zu leben.

INFO:
Mehr Informationen zu den Kulturschätzen am Bodensee findet man unter tourismus-bw.de/bodenseeinseln

Neues Veranstaltungsformat „Li Bre – Grenzenloses Tagen am Bodensee“

#libre

Event-Angebot für bis zu 600 Teilnehmer:innen in der östlichen Bucht des Bodensees

Neues Veranstaltungsformat „Li Bre – Grenzenloses Tagen am Bodensee“

Bregenz/Lindau – Veranstaltungen am und auf dem Bodensee über Ländergrenzen hinweg: Das bietet das neue Kongressformat „Li Bre – Grenzenloses Tagen am Bodensee“. Gemeinsam entwickelt haben es Convention Partner Vorarlberg, Kongresskultur Bregenz, Lindau Tourismus und die Agentur rent a village by xnet®. Die Partner bringen auch ihr Know-how bei der Konzeptionierung und Planung von Veranstaltungen ein. Li Bre Events finden in Kongresshäusern und auf Schiffen in bzw. zwischen Lindau (D) und Bregenz (A) statt.

Mit „Li Bre – Grenzenloses Tagen am Bodensee“ gibt es ein neues Kongressformat, das auf Unternehmen und Verbände zugeschnitten ist. Die Initiator:innen Convention Partner Vorarlberg, Kongresskultur Bregenz, Lindau Tourismus und die Agentur rent a village by xnet® sind inhaltliche Partner und stehen Veranstalter:innen von Anfang an organisatorisch und beratend zur Seite. Das Format eignet sich für 2- bis 3-tägige Veranstaltungen mit 200 bis 600 Personen.
„Die Sehnsucht nach persönlichen Begegnungen ist größer denn je. Gleichzeitig sind die Ansprüche an Veranstaltungen viel höher geworden“, ist Gerhard Stübe, Geschäftsführer von Kongresskultur Bregenz, überzeugt. Gemeinsam mit Urs Treuthardt (Geschäftsführer von Convention Partner Vorarlberg) und Carsten Holz (Geschäftsführer Lindau Tourismus) hat er die Idee auf den Weg gebracht. Treuthardt ergänzt: „Mit ‚Li Bre‘ haben wir ein Format geschaffen, das die Erwartungen an sinnstiftende Veranstaltungen erfüllt.“

Konzeption und Beratung
Das Li Bre Team unterstützt Veranstalter:innen vom ersten Tag an bei der Konzeptionierung. Mit dem Konzept „make!sense meetings“ von rent a village by xnet® und der Forschungsplattform micelab:bodensee (Convention Partner Vorarlberg, Kongresskultur Bregenz, Lindau Tourismus) bringen die Partner ihr Know-how für lebendige Veranstaltungen ein: Geeignete Austauschformate, passende Veranstaltungsdramaturgie und maßgeschneiderte Raumkonzepte ermöglichen Kreativität, gutes Lernen und einen vertrauensvollen Austausch.

Individuelle Gestaltung
Mit „Li Bre“ stehen verschiedene Locations zur Verfügung: Räumliche Hauptakteure sind das Festspielhaus Bregenz, die Inselhalle Lindau, die Schiffe der Bodenseeschifffahrt Lindau und der Vorarlberg Lines inklusive des Eventschiffs „MS Sonnenkönigin”. Veranstalter:innen können damit zwischen mehreren Sälen, Räumen und Lounges in diversen Größen und für unterschiedliche Budgets wählen.

Li Bre: Eventschiffe am Bodensee
Vorarlberg Lines und die Bodenseeschifffahrt Lindau sind Partner:innen von „Li Bre – Grenzenloses Tagen am Bodensee“.
Foto: Magma/Convention Partner Vorarlberg.

Vielfältiges Kongress-Erlebnis
Die Bodenseeregion mit Bergen, Städten, Land und Wasser bietet ein abwechslungsreiches Umfeld für inspirierende Kongresse, Company Retreats und Tagungen. Zudem gibt es eine große Auswahl an Dienstleistern, Caterern, Handels- und auch Beherbergungsbetrieben. Letztere reichen von privaten Unterkünften über mittelgroße Familienbetriebe bis zu internationalen Hotelmarken. Neben Zimmern aus vereinbarten Kontingenten bietet „Li Bre – Grenzenloses Tagen am Bodensee“ mit der Zimmertombola eine erfrischende Alternative: Das Los entscheidet darüber, wo die Teilnehmer:innen wohnen werden.

Nachhaltig tagen
Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle. Für Informationen zum Event und für die Kommunikation mit den Teilnehmer:innen vor, während und nach Veranstaltungen steht die digitale Plattform „Events Vorarlberg“ zur Verfügung. Alle Locations in Österreich und Deutschland sind bestens ans öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen.
Das Festspielhaus Bregenz und Convention Partner Vorarlberg sind berechtigt, Green Meetings und Green Events zu zertifizieren – eben auch für das neue grenzüberschreitende Format „Li Bre“. Der Service ist kostenlos. Ziel ist es, Veranstalter:innen dabei zu unterstützen, ihre Events nach den Kriterien des österreichischen Umweltzeichens auszurichten.

Factbox: „Li Bre – Grenzenloses Tagen am Bodensee“
• Initiatoren: Convention Partner Vorarlberg, Kongresskultur Bregenz, Lindau Tourismus, rent a village by xnet®
• Locations: Festspielhaus Bregenz, Inselhalle Lindau, Schiffe der Bodenseeschifffahrt Lindau und Vorarlberg Lines inklusive Eventschiff „MS Sonnenkönigin“
• Zielgruppe: Unternehmen, Verbände, Eventagenturen
• Dauer: ideal für 2- bis 3-tägige Veranstaltungen (Kongresse, Klausuren, Tagungen)
• Größe: 200 bis 600 Teilnehmer:innen
• Beratungsleistungen: Planung, Organisation, Konzeptionierung, nachhaltiges Eventdesign
• Als Green Meetings bzw. Green Events durchführbar
• Informationen: www.libre-bodensee.com